Zuweiser
Kontraindikationen und Risiken
Bei bestimmten Untersuchungen bestehen einige Kontraindikationen und Risiken, die wir Ihnen im Folgenden beschreiben. Bei weiteren Fragen hierzu erreichen Sie uns unter Tel. 089 / 452 256 – 28 persönlich. Unser Praxisteam wird Ihnen gerne alle Ihre Fragen beantworten.
Kontraindikationen & Risiken im Einzelnen
Kontraindikation im CT / Knochendichtemessung / Röntgen
Schwangerschaft
Kontraindikation Ultraschall / Sonographie
Keine
Kontraindikationen im MRT
Im MRT kommen starke Magnetfelder zu Einsatz. Deswegen darf eine Untersuchung nicht durchgeführt werden bei:
- Herzschrittmacherträgern, da diese durch das Magnetfeld gestört oder funktionsunfähig werden können.
- Künstlichen Herzklappen (einige Modelle sind MRT-tauglich, bitte fragen Sie vorher bei Ihrem Operateur nach).
- Trägern von Cardio-Defibrillatoren (ICD).
- Trägern von Innenohrimplantaten (Cochlea-Implantat – Hörprothese für Gehörlose). Hier ggf. beim Hersteller/Operateur nach Magnetfeldkompatibilität erkundigen.
- Ältere Mittelohrimplantate (Teflon- und Goldimplantate sind unproblematisch)
- Trägern von fest implantierten Schmerzmittelpumpen – externe Pumpen müssen zur Untersuchung abgelegt werden.
- bestimmten Ventrikelshunts, Neurostimulatoren oder Insulinpumpen.
- Metallsplittern im Auge, im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven.
- magnetisch fixiertem Zahnersatz (falls dieser Zahnersatz nicht entfernt werden kann). Die meisten Zahnprothesen sind nicht ferromagnetisch und damit unproblematisch.
- Patientinnen im ersten Drittel der Schwangerschaft. Ein schädlicher Effekt auf den Fötus ist zwar bis dato nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur im Ausnahmefall und aus lebenswichtigem Grund durchgeführt werden. Im zweiten und dritten Drittel der Schwangerschaft sollte die indikation sorgfältig überprüft werden. Auf Kontrastmittel sollte, außer in lebensbedrohlichen Notfällen, während der gesamten Schwangerschaft verzichtet werden.
- Z.n. Cerebraler Aneurysma-Op mit Einsatz von magnetisierbaren Clips
- Aneurysma-Clips im Kopf. Fragen Sie bitte vorher bei ihrem Operateur nach.
Unproblematisch sind im MRT
- Gelenkprothesen
- Gefäß-Stents außer in den ersten 2 Wochen
- Drahtcerclagen (z. B. nach Herzoperationen)
Vorsicht ist geboten im MRT bei
- Tätowierungen können sich erwärmen (wenn eisenoxidhaltige Farbpigmente eingesetzt wurden. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Tätowierer)
- Auf Kontrastmittel wird, außer bei lebensbedrohlichen Situationen, während der Schwangerschaft immer verzichtet. Während der Stillzeit sollte die Milch nach einer Untersuchung mit Kontrastmittel für mindestens 24 Stunden abgepumpt und entsorgt werden.